#faktencheck – Der Polarbär
In unserem #faktencheck möchten wir euch bedrohte Tierarten, Lebensräume oder Gebiete vorstellen, die durch den Einfluss des Menschen zu verschwinden drohen. In diesem Beitrag: Der Polarbär.
Von Eisscholle zu Eisscholle.
Der in den Polarregionen heimische Polarbär hält sich meist an den Küsten und im Eis auf, um Robben zu jagen. In Kanada, Alaska, Grönland, Spitzbergen, in der Barentssee, in Nord-Eurasien und am Nordpol existieren 19 standorttreue Populationen. Der 88. Breitengrad war der nördlichste Punkt an dem ein Eisbär gesichtet wurde.
BMI
Ein normaler Eisbär wiegt um die 500 Kg und kann bis zu 2,50 Meter große werden. Eigentlich hat der Polarbär unter seinem weißen, wasserabweisenden Fell eine schwarze Haut. Neben einem erstaunlich gutem Geruchs- und Hörsinn besitzt er 42 Zähne. Sein Sehsinn ist dagegen für ein Raubtier beklagenswert, es entspricht dem eines Menschen. Der Polarbär hält im Gegensatz zu anderen Bärenarten keinen Winterschlaf. Er kann sich sogar einen so großen Fettvorrat anfressen, dass er ein Jahr lang nur von Seetang leben könnte. Meistens wird dieser Bär in freier Wildbahn 30 Jahre alt.
Schlafen
Jagen & Fressen
Schwimmen & Wandern
Der Polarbär vs. Mensch
Empfindlich gestört ist die Beziehung zwischen Mensch und Polarbär. Der Abbau von Erdgas & Erdöl setzt dem Bär immer mehr zu. Der Rückzugsort des Bären wird immer kleiner während die Erderwärmung ihr übriges tut: das Eis schmilzt, der Lebensraum schwindet weiter, die Nahrung geht aus. Hinzu kommt das in Kanada die Trophäenjagd weiterhin erlaubt ist, trotz des Abkommens zwischen Kanada, Alaska, Dänemark, Norwegen und der ehem. Sowjetunion zum Schutz der Eisbären. Jäger zahlen bis zu 30.000 Euro um einen Eisbären zu jagen.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!