Unterwegs in den Bergdörfern der Serra de Tramuntana

Unterwegs in den Bergdörfern der Serra de Tramuntana

Nachdem wir euch schon unsere persönlichen Lieblingswanderungen auf Mallorca vorgestellt haben, bleiben wir mit diesem Beitrag zwar in den Bergen Mallorcas, doch dieses Mal widmen wir uns einer kleinen Auswahl von den schönen Bergdörfern, denn die Serra de Tramuntana hat noch mehr zu bieten als spektakuläre Wanderungen.

Valldemossa

Fornalutx

Beginnen möchten wir unsere Reise in Fornalutx (gesprochen Fornalutsch). Dieses Dorf gehört definitiv zu den schönsten Bergdörfern der Serra de Tramuntana. Bereits mehrfach wurde dieser Ort zum schönsten Bergdorf auf Mallorca ausgezeichnet. An den kostenlosen Parkplätzen angekommen, wird man von Orangenplantagen, Olivenhainen und kultivierten Hängen begrüßt. Die verwinkelten Gassen sind gesäumt mit Orangen- und Zitronenbäumchen, Palmen und vielen anderen Pflanzen. Alles top gepflegt. Von den vielen Touristen bekamen wir hier nichts mit. Wir waren zur Mittagszeit angekommen und die Gassen waren teilweise noch menschenleer. Das ist einer der Vorteile, wenn man außerhalb der Ferienzeiten verreist. Auf dem Hauptplatz Plaça d’España laden einen mehrere Cafés zum Verweilen ein, unter anderem das „Sa Plaça“ und die Bar „Depor“. Im Vorbeifahren hat uns das Restaurant Ca N’Antuna sehr angesprochen, leider haben wir es jedoch nicht geschafft hier nochmal herzukommen.

Deiá

Ein Ort der Schönen und Reichen. Wie es meistens bei Künstlerdörfern der Fall ist. Entlang der Hauptstraße findet man zahlreiche Sternerestaurants und Luxushotels die sich hier niedergelassen haben. Wer sich jedoch auf einen Besuch des Dorfes einlässt, wird schnell merken, dass auch Deià zu den schönen Bergdörfern der Serra de Tramuntana gehört. Neben den kleinen Gassen empfiehlt sich hier vor allem eine kurze Wanderung zur Bucht Cala Deiá. Wählt ihr den Weg durch die Plantagen erwartet euch eine abwechslungsreiche Kurzwanderung inklusive Eselstreicheln. Von der Cala Deiá kann wer möchte auch bis nach Port de Sòller Wandern. Wieder in Deiá angekommen empfehlen wir eine kurze Pause im veganen Restaurant S’Hortet, hier gibt es nämlich super leckere Smoothie Bowls.

Valldemossa

Auf den ersten Blick wirkt Valldemossa klein, verschlafen und noch recht ursprünglich, doch der Schein trügt. Das Kartäuserkloster des Ortes zieht mittlerweile jährlich tausende Touristen an. Dort lebten einst Frédéric Chopin und George Sand. Wer also in der Zeit zurückreisen und in den kleinen Gassen zwischen den Häusern aus dem 16. Jahrhundert schlendern möchte, um sich dabei von den vielen Pflanzen inspirieren zu lassen, der sollte früh hier sein. Als wir hier ankommen sind die Gassen noch menschenleer, nur der berühmten Katze begegnen wir bereits sehr früh. Die Tagesbesucher sitzen wohl alle noch in ihren Touri-Bussen die von Palma nach Valldemossa pendeln, während sich in den Bäckereien Schlangen bilden, denn auch die Einheimischen nutzen die Gunst der morgendlichen Ruhe um sich mit frischen Brötchen einzudecken. Wir gönnen uns zum Frühstück ein kleines Stück Kuchen und machen es uns in einem Hinterhof gemütlich, bevor wir uns zum kleinen Klostergarten Jardins Rei Joan Carles begeben, um diesen noch für uns allein zu haben. Die beliebte Kartause von Valldemossa haben wir jedoch ausgelassen und dafür lieber sehr leckere Tapas und eine schöne Aussicht im Sa Cova genossen.

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