Highlands Episodes #7: die Ostküste Schottlands

Nach einigen unvergesslichen Abenteuern im Cairngorms Nationalpark verlassen wir diesen an unserem vorletzten Tag, um ein wenig die Ostküste Schottlands zu erkunden.

Wir fahren also über die A95 & A96 Richtung Nordosten, bis wir irgendwann auf eine verlassene Landstraße abbiegen die uns zu den ersten kleinen Orten Portknockie und Cullen führt. Hier gibt es allerdings nichts zu sehen. Bei unserer Quad-Tour im Cairngorms Nationalpark hatte uns ein Fotograf, der als Location-Scout für Zuzuki unterwegs war, bereits gesagt das die Ostküste Schottlans recht flach und unspektakulär sei.

Das erste „Highlight“, wenn man das hier an der Ostküste Schottlands so nennen will, ist der Ort Sandend. Hier gibt es einen sehr breiten Sandstrand. Die Wellen kommen sehr weit auf den Strand und so gibt es coole Spiegelungen auf dem Strand.

Early Morning at Sandend by Chris Kirk on 500px.com

Der benachbarte Ort Portsoy ist unser nächstes Ziel. In einem Magazin haben wir vor ein paar Tagen ein Bild dieses kleinen Hafenörtchens gesehen, und uns deshalb entschieden doch noch an die Ostküste Schottlands zu fahren. Geplant war diese Route eigentlich nicht. In Portsoy werden wir spontan in eine kleine Werft eingeladen an der wir vorbeilaufen. Der Chef erzählt uns ein wenig über die Geschichte des Schiffes das vor uns liegt und das man hier öfters mal Define sieht. Was das angeht haben wir aber leider kein Glück. Außerdem gibt es hier noch das Findlater Castle, dieses ist aber eher eine kleine Burgruine.

Der Fotograf, den wir bei unserer Quad-Tour getroffen haben, hatte uns noch einen kleinen Geheimtipp mit auf den Weg gebeben. Wir sollten uns unbedingt den urigen Ort Crovie anschauen. Gesagt getan. Als wir ankommen sehen wir das es hier nichtmal eine richtige Straße gibt, die in den Ort hineinführt.

Wir sind wieder unterwegs, auf holprigen Landstraßen die teilweise quer über Felder führen. Zu unserer Linken immer das Meer in Sichtweite. Wir versuchen gezielt nicht auf Hauptstraßen zurückzukehren, um möglichst nahe an der Küste entlangzufahren. Hier und da machen wir kurz Halt um die Aussicht zu genießen, erwähnenswerte Highlights gibt es hier aber nicht mehr. Wir fahren also weiter nach Stonehaven zum Dunnotar Castle.

Scotland-East Coast by Tashfeen Karamat on 500px.com

Allein der Name „Stonehaven“ klint wie aus einem Buch. Auch die Burg, wie Sie auf dieser Landzunge steht, von steilen Klippen umgeben, ist sehr eindrucksvoll. Aufgrund seiner strategischen Lage spielte Dunnottar Castle eine wichtige Rolle in der schottischen Geschichte. Während der Englischen Bürgerkriege wurden hier die Schottischen Kronjuwelen vor den in Schottland einfallenden Truppen Oliver Cromwells versteckt, da dieser bereits die älteren englischen Kronjuwelen zerstören ließ. Die heute noch erkennbaren Gebäude stammen größtenteils aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Es ist das imposanteste und größte Castle das wir auf unserem Roadtrip durch Schottland besichtigt haben. Jeder der hier in der Nähe ist, sollte es auf keinen Fall verpassen.

Dunnotar Castle

Leider finden unsere Highlands Episodes hier ein Ende. Die letzten 3 Wochen waren aufregend, beeindruckend und voller Abenteuer. Wir haben noch eine Nacht im Auto vor uns bevor es am nächsten Tag direkt zurück zum Flughafen in Edinburgh geht. Ein wenig nostalgisch blicken wir während unseres letzten Abends im Auto zurück auf die vergangenen Wochen.

Hier im Blog gehen unsere Highlands Episodes natürlich noch weiter. Demnächst werden wir einen Guide für deinen ersten Schottland Roadtrip veröffentlichen. Außerdem wollen wir noch ein paar spannende Geschichten anderer Blogger sammeln und in einem Round-Up Post hier veröffentlichen.

 

Bis dahin findest du in unserer Übersicht alle anderen Teile unserer Highlands Episodes.

 

 

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