Roadtrip durch den Westen Kanada’s

3 Wochen waren wir auf einem Roadtrip durch den Westen Kanada’s. Welche Stationen wir hatten, wo wir nächtigten, wie wir uns vorbereitet haben & was du auf keinen Fall dort verpassen solltest erfährst du in diesem Beitrag.

Roadtrip durch den Westen Kanada’s – unsere Route

[googlemaps https://www.google.com/maps/d/embed?mid=1emAdwYfEH8G2NYnCoTiVM2Bz9k4&w=640&h=480]

1. Landung in Calgary

Da wir in Calgary nicht länger verblieben, sondern nur einen kleinen Stop beim Supermarkt einlegten um uns mit dem Nötigsten einzudecken, haben wir hier keine Hotel-Tipps etc. für euch.

2. Banff (Nationalpark) – 3 Nächte

Nach ca. 1 1/2 Std. Fahrt kamen wir bei unserem Roadtrip durch den Westen Kanada’s am ersten Ziel an, dem Banff Nationalpark. Hier hatten wir nun 3 Nächte im Mount Royal Hotel, welches direkt im Ort liegt und auf vielen Postkarten zu sehen ist, vor uns. Eigentlich ein schönes Hotel, leider jedoch schon etwas in die Jahre gekommen. Zudem hatten wir ein Zimmer bekommen wo wir das Fenster nicht öffnen konnten.

3. Jasper (Nationalpark) – 3 Nächte

Zwischen Banff & Jasper lag der bekannte Icefields Parkway. Dieser ist sehr empfehlenswert für einen Roadtrip durch den Westen Kanada’s. Es ist eine wunderschöne Strecke durch die Rocky Mountains, mit Zwischenstopps am Peyto Lake oder dem Columbia Icefield. Hier entlang zu fahren war ein Traum. Unser Hotel, die Maligne Lodge, lag direkt in Jasper am Anfang der einzigsten Hauptstraße im Ort Jasper. Auch hier hatten wir wieder 3 Nächte vor uns. Es hat 3 Sterne und falls für euch die Übernachtungen nur zweckmäßig sind können wir euch dieses Hotel empfehlen, der Service war gut und es gab einen Indoor-Pool und einen Whirlpool. Die Zimmer waren auch in Ordnung.

4. Clearwater – 2 Nächte

20 Km vom Wells Gray Provincial Park entfernt lag die Clearwater Lodge. Wieder ein 3 Sterne Hotel. Hier wurden wir von einem älteren Herren empfangen der uns gleich auf einer Karte des Parks 2-3 Tipps aufzeigte. Sehr Nett! Positiv überrascht waren wir von unserem Zimmer. Dieses Lag zum ruhigen Hinterhof, hatte einen Balkon & eine kleine Küche. Nach 2 Nächten können wir dieses Hotel für einen Roadtrip durch den Westen Kanada’s sehr empfehlen.

5. 100 Mile House – 1 Nacht

Diesen Ort unbedingt von eurer Route für euren Roadtrip durch den Westen Kanada’s streichen! Wir waren schon bei der Einfahrt geschockt, denn es war nur ein kleiner Durchfahrtsort mit einer großen Kreuzung. Das Hotel, Ramada Limited, können wir auch nicht wirklich empfehlen. Der Empfang & Service war mies, auf den Fluren liefen laute Klimaanlagen die so laut brummten das wir kaum Schlaf fanden. Nach 4 Stunden entschlossen wir uns zur Weiterfahrt. Uns tut immer noch der Fisch in seinem kleinen Aquarium leid, welcher die ganze Zeit nur zum Ausgang schaute. Am liebsten hätten wir Ihn irgendwo freigelassen :(

6. Whistler – 1 Nacht

Endlich wieder in der Zivilisation. Nach dem Dilemma in 100 Mile House war der Ort hier eine echte Wohltat. Whistler ist die Hochburg für touristische Action-Aktivitäten. Wir zum Beispiel entschieden uns für das Ziplining. Sehr zu Empfehlen! Das Aava Whistler war sehr schön und etwas höher kategorisiert. Parken konnten wir kostenfrei in der Tiefgarage, die Zimmer und der Service waren wie zu erwarten gut. In diesem ehemaligen Olympia-Ort kann man viel erleben, gut Feiern und sicher auch gut essen gehen.

7. Campbell River – 2 Nächte

Eine längere Tour von Whistler nach Campbell River, inklusive Fähr-Fahrt nach Vancouver Island. Durch die Abwechslunsgreiche Strecke jedoch auch kein Problem. Wir hatten dann mit dem Best Western PLUS Austrian Chalet für 2 Nächte ein Hotelzimmer mit Meerblick. Leider lag das Schlafzimmer auf einer Anhöhe direkt unter der Decke, somit wurde es Nachts sehr warm trotz geöffneter Balkon-Tür.

8. Ucluelet – 2 Nächte

Ucluelet liegt direkt an der Westküste von Vancouver Island und bietet mit vielen Stränden & Regenwäldern viel Abwechslung. Wir nächtigten hier im Black Oceanfront Resort. Als wir auf den Hof fuhren waren wir bereits beeindruckt, doch die Zimmer waren der Hammer. Glasdusche mit Regenduschkopf, riesige Badewanne, Kamin, Küche & Balkon waren hier nach den vielen durchschnittlichen Hotels wirklich purer Luxus. Vielleicht war es auch ein Geschenk unserer Reiseagentur Canusa, da wir hier meinen Geburtstag verbrachten. SEHR zu empfehlen!

9. Victoria – 2 Nächte

Angekommen in der Hauptstadt British Columbias ging es ins Sandman Hotel & Suites. Zu Fuß waren es ca. 25 Minuten zum Inner Harbour. Das Hotel, Service & die Zimmer waren in Ordnung. Zur Weißglut brachte mich Nachts jedoch wieder der Kühlschrank. Diese sind in Kanada irgendwie lauter als bei uns und hören selbst auf niedrigster Stufe nie auf zu laufen. Ich stellte schon während der ganzen Reise meistens Nachts die Kühlschränke ganz aus. Ich kann bei solchen Geräuschen einfach nicht schlafen.

Victoria ist mit dem Inner Harbour, den Butterfly Gardens, Butchard Gardens und dem Royal British Museum sehr zu empfehlen. Besonders das Museum hat es uns angetan. Dieses war nicht so aufgebaut wie wir Deutschen es kennen, sondern eher wie eine Entdeckungstour. Man kann hier z.B. durch eines der Alten Hanseschiffe hindurchlaufen, eine alte Westernstadt komplett begehen inkl. Hotelzimmern und engen Gassen etc. Das sollte man nicht verpassen.

10. Vancouver – 2 Nächte

Über die Stadt selbst brauchen wir glaube ich nicht viel zu schreiben oder? ;)

Unser Hotel war hier das Sandman City Centre Downtown, ein typisches Hotel wie man es aus europäischen Städten kennt. Mit 2 Nächten war unsere Zeit in Vancouver leider zu kurz um alles wichtige zu sehen. Da hätten wir uns lieber die eine Horror-Nacht in 100 Mile House erspart.

 

Die Beste Reisezeit für den Westen Kanada’s

Immer eine Reise Wert

Wir waren von Ende Mai bis Mitte Juni unterwegs. Wir entschieden uns für diese Reisezeit da das Wetter zu dieser Zeit freundlich ist & noch nicht so viele Touristen unterwegs sind wie zur Haupt-Reisezeit. Zudem fangen in Kanada die Schulferien meistens ab Mitte Juni an. Anfang Mai wäre uns zu früh gewesen, da hier einige Straßen noch gesperrt oder mit Schnee bedeckt sein können.

Möchte man später nach Kanada so empfehlen wir eine Reisezeit zwischen September bis Anfang Oktober.

 

Unsere Reiseführer

Wir hatten den MARCO POLO Reiseführer Kanada West

Die besten Tipps hat uns jedoch Google geliefert. Vor allem bei den Secret Spots. Denn wir wollten auch mal Orte nur für uns haben.

Was sollte man auf keinen Fall verpassen?

  • Johnston Canyon inkl. Ink Pots
  • Lake Louise (Wanderung zum Lake Agnes)
  • Moraine Lake
  • Peyto Lake
  • Columbia Icefield
  • Athabasca Falls
  • Maligne Canyon
  • Moul Falls
  • Helmcken Falls
  • Joffre Lakes
  • Lynn Canyon Park
  • Capilano Suspension Bridge
  • Rainforest Trail
  • Ucluelet Beaches
  • Butchard Gardens
  • Butterfly Gardens
  • Royal British Museum
  • Stanley Park

Unsere Top 15 Sehenswürdigkeiten in Westkanada haben wir in einem eigenen Beitrag genauer vorgestellt.

Wir haben dir auch einige Wichtige Hinweise für Kanada zusammengestellt.

 

Welche Reiseagentur?

Wir haben unsere Reise mit Frau Remstedt von Canusa zusammengestellt. Wie der Name schon sagt hat sich diese Agentur auf Kanada und die USA spezialisiert. Man bekommt einen eigenen Ansprechpartner welcher auch selber schon Oft im gewünschten Reiseziel unterwegs war. Alle unsere Anliegen wurden hier sehr schnell und professionell beantwortet, die Reise verlief ohne Probleme und die Hotels waren für unsere Ansprüche absolut in Ordnung.

 

Last but not Least – Unser Reisevideo aus Kanada

 

Wenn dir dieser Beitrag geholfen hat würden wir uns freuen wenn du ihn teilst oder einen kurzen Kommentar hinterlässt ;)

Du brauchst noch mehr Inspiration & Tipps für deine Kanada-Reise?

Einige unserer Bloggerfreunde waren ebenfalls in diesem wunderschönen Land unterwegs:

 

 

 

20 Kommentare
  1. Barbara sagte:

    Ganz klar, die Fa. Canusa ist bester Ansprechpartner. Ansonsten ist das keine wahnsinnig berückende Tour. Es sind die Ziele, die nahezu jeder Reiseführer nennt, meist ohne jede Alternative zu evtl. anders gelagerten Bedürfnissen. Diese “ must- sees“ und “ must dos“ sind nicht jedermanns Sache. Es gibt alternative Reiseführer mit umfassenden Infos, mit Alternativrouten und Byways und Verständnis für jene, die keine Lust haben, kostbare Zeit mit Shoppen u.Ä. zu vertun, wenn es doch so viel noch zu sehen gibt. Auch könnte man je 3 Tage Banff und Jasper wirklich besser in kleinen, weiterführenden Etappen machen, um diese fantastischen Landschaften zu sehen. Und: Nach dem Studium geeigneter Literatur, sollte man dann möglichst die Route komplett selbst zusammenstellen. Für mich auf mehr als 15 Nordamerika-Reisen die beste Entscheidung.

    Antworten
  2. Anke sagte:

    Hihi, ihr habt auch im Johnston Canyon die tolle Höhle entdeckt – wirklich sehr beeindruckend dort. Auch wenn wir gar nicht vorne an den Fällen waren, sondern lieber das Panorama tief aus der Höhle heraus genossen haben. :-) Sehr schöne Tour.
    Am Peyto Lake lohnt sich vor allem die Wanderung hinauf zum Bow Summit inklusive noch schönerer Aussicht auf den See. Und unser Liebling, der Lake Moraine schlägt sowieso alles. :-)

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Anke,

      ich hatte den „geheimen“ Wasserfall im Johnston Canyon vor der Reise recherchiert & meiner Freundin dort einen Heiratsantrag gemacht :). Habe als wir dort waren die ganze Zeit danach gesucht :D, meine Freundin hat ihn letztlich selbst gefunden, ohne zu wissen was ich noch vor hab :)

      Viele Grüße

      ps. Die Wanderung zum Bow Summit haben wir leider nicht gemacht, ebenso wie die zu den Consolation Lakes am Lake Moraine. Aber so haben wir noch etwas für unseren nächsten Besuch.

      Antworten
      • Anke sagte:

        Hallo Christian,
        wow, was für ein toller Ort für einen Heiratsantrag :-) Stimmt, ich glaube ich habe das in einer Kanada-Gruppe auf Facebook gelesen, kann das sein? :-)
        Ahnungslos in einen Heiratsantrag zu steuern kenne ich auch ;-) Ich habe beim Heiratsantrag am Grand Canyon auch lange Zeit nicht geblickt was eigentlich Sache ist. ;-)
        Dann wünsche ich euch eine wunderschöne Hochzeit und weiterhin wunderbare Reisen!

        Übrigens unsere Erinnerung aus dem Johnston Canyon haben wir auch in unserem Kanada-Kalender (das März-Bild). Vielleicht ja eine schöne Erinnerung an eure Reise:
        https://www.moosearoundtheworld.de/produkt/kanada-2017-wandkalender-din-a3/

        Antworten
  3. Kuno sagte:

    Einfach nur traumhaft! Ich könnte sofort zurück nach Kanada! Besonders die Nationalparks haben es mir angetan.
    Mir gefällt wie sich die Bilder auf eurer Website auftun. Das hat etwas ganz eigenes :)

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Kuno,

      freut uns das es dir gefällt ;)

      Wir werden uns nächstes mal auch auf die Nationalparks in den Rocky Mountains konzentrieren.

      Antworten
  4. Chris sagte:

    Kanada ist fester Bestandteil unserer imaginären Bucket List! Die Route und vor allem die Fotos sind schon mal ein toller Anhaltspunkt.

    Davon abgesehen: Die Bilder Animationen sind cool! :)

    Antworten
  5. Diandra sagte:

    Hallo ihr beiden!
    Ein wirklich toller Beitrag über Kanada. :) Zwar steht in nächster Zeit keine Reise nach Kanada an leider, aber falls es mal aktuell werden und es zudem noch ein Roadtrip werden sollte, werde ich bestimmt hier nochmal auf der Suche nach Tipps vorbeischauen. :) Ein wirklich hilfreicher Beitrag!

    Liebe Grüße,
    Diandra von http://www.bakingavenue.com

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hallo Diandra,

      freut uns das dir der Beiträg gefällt :)
      Wenn du mal eine Reise nach Kanada unternimmst kannst du dich gern bei uns melden.

      LG

      Antworten
  6. Peggy sagte:

    Ein Roadtrip durch Kanada steht schon lange auf meiner Wunschliste. Euer Beitrag hat mich nochmal darin bestärkt, dies endlich mal in Angriff zu nehmen. :) Die Bilder sind wirklich toll und ich könnte mich eigentlich sofort in den Flieger setzen. Danke für die vielen tollen Tipps. Werde mir den Artikel auf jeden Fall in meine Favoriten packen. :)

    Antworten
  7. Thomas sagte:

    Moin,

    Danke fürs Verlinken.

    Wenn ich das lese und die Bilder sehe, ich könnte direkt wieder losfahren. Das ist einfach so traumhaft schön dort.

    LG Thomas

    Antworten
  8. Kathrin sagte:

    Vielen Dank fürs Verlinken :-)
    Euer Foto vom Peyto Lake ist ja der ober Knaller! Da hattet ihr ja super Wetter. Und euer Video gefällt mir auch total gut. Fasst die ganzen Highlights echt schön zusammen. Ach, wir waren schon zweimal in den kanadischen Rockies, aber jedes Mal, wenn man einen Reisebericht sieht, möchte man gleich wieder den nächsten Flug buchen :-)
    LG Kathrin

    Antworten
    • ChrisCat sagte:

      Hallo Kathrin,

      vielen Dank für das viele Lob.
      Wir würden auch am liebsten gleich wieder los! Gerade ist dort alles so schön mit Schnee bedeckt.

      Antworten
  9. Ronja sagte:

    Hey:) Ich weiß nicht ob ichs übersehen habe, aber wie wisst ihr noch wie viele km ihr ungefähr für die Route gebraucht habt insgesamt?:))

    Liebe Grüßee

    Antworten
    • ChrisCat sagte:

      Hallo Ronja,

      ich glaube es waren etwas über 4.000 Km. Allerdings sind wir auch viel hin & her gefahren.
      Die Route schafft man sicherlich auch mit weniger ;)

      Viele Grüße

      Antworten

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