Unterwegs auf dem Holzweg im Torfhausmoor
Noch immer hält das Coronavirus die Welt, und somit auch die Reisebranche in Atem. Wir hatten uns dennoch dazu entschlossen für ein paar Tage in den Harz zu fahren. Da es unsere erste Reise mit unserem Sohn war, hatten wir uns eine Airbnb-Ferienwohnung in Clausthal-Zellerfeld gebucht.
Unsere erste kleine Tour am Anreisetag führte uns dann vom Parkplatz am Torfhaus einmal um das große Torfhausmoor. Da wir erst Mittags ankamen, war natürlich schon viel los am Torfhaus. Man hätte fast denken können es gibt kein Virus, dass die Menschen vom Reisen abhält.
Zum Glück waren wir auf unserer Wanderung über den Holzweg im Torfhausmoor dann doch relativ allein unterwegs. Dazu hatten wir auch bestes Urlaubs-Wetter mit blauem Himmel und 22 Grad. Zum Fotografieren war das jedoch nicht so optimal. Da sind uns ein paar Wolken am Himmel doch lieber.
Wir waren übrigens inzwischen vor 2 Jahren das letzte Mal im Harz und wir waren echt erschrocken, wie viele Bäume hier inzwischen vom Borkenkäfer betroffen sind. Teilweise muss man die grünen Bäume schon suchen. Die Käfer zerstören die Wasser- und Nährstoffleitbahnen und durch den daraus resultierenden Wassermangel können die Bäume zur Abwehr nicht genug Harz bilden und sterben ab.
Wir fragen uns, ob unser Sohn in ein paar Jahren den Harz noch so erleben kann wie wir es bis vor wenigen Jahren noch konnten. Von den Fichtenbäumen wird im Harz wohl nichts übrig bleiben. Zwar gibt es inzwischen viele Baumpflanz-Aktionen, aber bis diese Wachsen und die Wälder sich vollständig erholen, wird wohl eine ganze Generation vergehen.
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